„Niedersachsen gegen Antisemitismus“ – so heißt die vom Niedersächsischen Landesbeauftragten gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens, Herrn Professor Dr. Gerhard Wegner, ins Leben gerufene, niedersachsenweite Kampagne, die ab dem 7. November 2024 insbesondere über Social-Media-Kanäle das gesamte Bundesland Niederachsen bespielt.
Der Geschäftsführer der Hanns-Lilje-Stiftung Prof. Dr. Christoph Dahling-Sander betont: „Die Förderung der Begegnung und des Dialogs mit Jüdinnen und Juden bildet einen Schwerpunkt bei unseren eigenen und den durch uns geförderten Projekten.“
Die Kampagne besteht aus insgesamt sieben Bildmotiven, die unter dem Motto „Antisemitismus beginnt im Alltag – Widersprechen statt weghören“ typische Redewendungen wie „Ich habe ja nichts gegen Juden, aber…“, die häufig antisemitische Aussagen einleiten, thematisiert. Auf der Internetseite www.niedersachsen-gegen-antisemitismus.de werden außerdem weiterführende Informationen, Beratungsangebote und Tipps zur Gegenrede zur Verfügung gestellt.
„Ziel der Kampagne ist es, möglichst viele Niedersächs:innen darauf aufmerksam zu machen, dass Antisemitismus bereits in kleinen Situationen im Alltag beginnt und wie wichtig es ist, hier zu widersprechen!“, so Wegner.
Neben dem Antisemitismusbeauftragten wird die Kampagne von einem breiten Netzwerk aus Zivilgesellschaft und staatlichen Organen, darunter der DGB, der Unternehmerverband Niedersachsen, die Kirchen und der LandesSportBund Niedersachsen sowie die Hanns-Lilje-Stiftung unterstützt. „Dass wir innerhalb kürzester Zeit ein so breites Netzwerk an Unterstützer:innen gewinnen konnten, zeigt, dass wir uns in Niedersachsen stark gegen Antisemitismus aufgestellt haben!“, stellt Wegner fest.