Die Hanns-Lilje-Stiftung und VISION KIRCHENMUSIK loben in diesem Jahr erstmals einen Konzeptpreis für Musikvermittlung aus. Der Preis mit dem Titel RESONANZEN lädt dazu ein, sich kreativ mit Kirchenmusik auseinanderzusetzen und gemeinsam mit Chören und Musikgruppen neue, ungewöhnliche Veranstaltungsformate zu entwickeln. Ziel ist es, das regionale Kulturprogramm zu bereichern und dabei die Kirchenmusik zu stärken.
Christoph Dahling-Sander von der Hanns-Lilje-Stiftung erklärt: „Gesucht werden neue Musikvermittlungskonzepte für drei konkrete Kirchengemeinden, bei denen die spezifischen Gegebenheiten vor Ort berücksichtigt und konzeptionell mitgedacht werden.“ Mindestens eine lokale, kirchenmusikalische Gruppe müsse einbezogen werden.
Drei Orte, drei innovative Projekte, 30.000 Euro
Bewerben können sich einzelne Künstlerinnen und Künstler, Ensembles und Kollektive aus den Bereichen Musik, Musik- und Kulturvermittlung, Bildende Kunst, Literatur, Theater, Medien- und Aktionskunst mit einer Projektidee, die sie mit einer der drei Gemeinden umsetzen: St. Willehadi Osterholz-Scharmbeck, St. Martin Bramsche oder St. Sixti Northeim. „Mit dem Wettbewerb suchen wir bewusst den interdisziplinären Dialog, um den kirchenmusikalischen Diskurs zu weiten und neue Perspektiven für das kulturelle Schaffen in der Landeskirche Hannovers zu gewinnen“, so Silke Lindenschmidt von VISION KIRCHENMUSIK.
Die Hanns-Lilje-Stiftung und VISION KIRCHENMUSIK zeichnen drei Konzepte aus, sodass jede der drei gastgebenden Gemeinden bis Mitte 2025 ein Projekt realisieren kann. Zur Verwirklichung stehen den Preisträgerinnen und Preisträgern finanzielle Mittel bis 10.000 Euro sowie die personelle Unterstützung durch VISION KIRCHENMUSIK zur Verfügung.
Bis zum 4. April 2024 können Bewerbungen per Mail eingereicht werden.