Ein Theaterprojekt auf der Suche nach Fingerspitzengefühl in explosiven Zeiten
Auch rund 80 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs gehen, schlafen, leben und lieben wir immer noch auf seinen Hinterlassenschaften: den Blindgängern. Sie schlummern unter uns wie ein verkapselter Schmerz, der dann und wann an die Oberfläche kommt und Enormes auslöst.
Die Räumung der im 2. WK nicht-detonierten Kampfmittel war Teil der vorangehenden Recherche beim Kampfmittelbeseitigungsdienst Niedersachsen. Ein anderer Teil der Recherche war die Traumatherapie, die sich mit den nicht verarbeiteten Emotionen in uns selbst befasst, auch die unserer Vorfahren. Dem Bewusstsein dafür, dass nicht nur unsere Städte sondern auch wir selbst aufgebaut sind auf Altlasten der Kriege, während um uns herum schon wieder neue toben, folgt die Frage, wie wir damit umgehen…