Unter dem Motto „Essen verbindet“ bitten die Vesperkirchen in Hannover und Garbsen vom 19. September bis 3. Oktober 2021 täglich ab 16:30 Uhr zu Tisch. Begleitet von einem vielfältigen Kulturprogramm, gefördert durch die Hanns-Lilje-Stiftung, können Besucherinnen und Besucher der Willehadi-Kirche in Garbsen und der Dietrich-Bonhoeffer-Kirche in Hannover-Roderbruch zwei Wochen lang jeden Tag ein kostenloses, warmes Abendessen genießen.
Menschen, die sonst im Quartier eher weniger Kontakt miteinander haben, sind dazu eingeladen, gemeinsam an einem schön gedeckten Tisch zu sitzen. Die Vesperkirchen verbinden und fördern das Miteinander und Zusammenleben im Stadtteil. Viele Menschen und Einrichtungen beteiligen sich an der Vesperkirche und bringen ihr Knowhow sowie ihre Zeit für dieses Projekt ein. Geboten werden Begegnungen auf Augenhöhe, fröhliche Tischgemeinschaften und erlebnisreiche Tage.
So gibt es auf dem Roderbruchmarkt unterschiedliche Aktionen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene wie den Bauwagen vom Traktormobil, eine Tauschbox, das Zahnmobil, Konzerte, Chöre und Künstler. Kurze geistliche Impulse von Pastorinnen und Pastoren oder Politikern aus der hannoverschen Kommunalpolitik regen zum Nachdenken und Austauschen an. Vom Landesbischof Ralf Meister wird am Dienstag, den 28. September um 19 Uhr ein geistlicher Impuls zu hören sein. In der Sakristei besteht die Möglichkeit zur Ruhe zu finden oder für ein stilles Gebet.
Auf dem Platz neben der Willehadikirche in Garbsen gibt es ein Zirkuszelt, in dem unterschiedliche Aktionen für Kinder und Jugendliche angeboten werden; es gibt Sing-, Bastel- und Spielangebote. Die Puppenbühne der Polizei wird zu Gast sein, Feuerwehr und Polizei geben einen Einblick in ihre Aufgaben. Ein besonderes Highlight für Jugendliche ab 16 Jahren wird die „Silent Party“ am Samstag, den 25. September um 19:30 Uhr sein. Von montags bis samstags hat zudem eine Upcycling-Werkstatt geöffnet. Das musikalische Programm hat Klavierkonzerte, Gospelchöre und das Polizeiorchester im Angebot.
Zeit für ein „offenes Ohr“ bieten Diakonie und Caritas, die Ansprechpartner/innen im Hospizdienst, in der Sozial- und Migrationsberatung, in der Schuldnerberatung oder in der Ehe- und Lebensberatung, vermitteln können. Zeit für Stille, zur Ruhe, mit Gott, um eine Kerze anzuzünden, findet sich jeden Tag um 17:30 Uhr und 19:00 Uhr zu den geistlichen Impulsen rund um den Weltgebetsleuchter.
Und noch ein Tipp: nicht nur das gemeinsame Essen sondern auch die Linie 4 verbindet die beiden Vesperkirchen in diesem Jahr.
Aufgrund der aktuellen Hygieneregeln während der Corona-Pandemie gilt die 3G-Regelung. Besuchende ab sechs Jahren werden gebeten, sowohl auf den Kirchplätzen als auch in den Kirchgebäuden eine medizinische Maske bis zum Platz zu tragen.
(Text: Nina Chemaitis)