Pfingstgottesdienst mit fertiger Skulptur auf dem Eystruper Friedhof

Nachricht 20. Mai 2021
Künstlerin Ulrike Gölner (Foto: Dr. Ulrich Rott und Thies Jarecki)

Die Kettensägen sind bei Seite gelegt, jetzt wird nur noch gefeilt und geschmirgelt. „Und die Lasur muss ich noch aufbringen“, sagt Ulrike Gölner. Seit Ostern hat die Bildhauerin auf dem Eystruper Friedhof gearbeitet. Aus einem stabilen Eichenstamm ist ein filigraner Naturholzfächer geworden. Aufgeblüht wie die Natur, deren Entwicklung die Künstlerin in den sieben Wochen auf der Naturoase Friedhof miterlebt hat. Eine Oase, die, wie die Bildhauerin festgestellt hat, nicht nur voll von Vogelstimmen ist, sondern auch von menschlichen Stimmen und Begegnungen. Wie es sich gehört für eine Oase, den die sind in der Wüste ja auch Verkehrsknotenpunkte und öffentliche Orte. Die Arbeit von Ulrike Gölner an unserem öffentlichen Ort Eystruper Friedhof endet zu Pfingsten mit einem Gottesdienst im Freien um 11 Uhr am Bestattungshain hinter dem Mausoleum. An Pfingsten feiern wir mit dem fertigen Kunstwerk wie Gott als Heiliger Geist zur Kreativität befreit. Der Eystruper Posaunenchor wird dazu musizieren. Und nach dem Gottesdienst besteht mit Abstand auch die Möglichkeit zum Gespräch mit der Künstlerin. Möglich wurden Arbeit und Ausstellung von Frau Gölner durch die Kulturkirchenförderung der Hans-Lilje-Stiftung. Das Eystruper Projekt ist, neben den längerfristig geförderten vier signifikanten Kulturkirchen, in diesem Jahr eines von acht geförderten in der hannoverschen Landeskirche.

Die neue Skulptur von Frau Gölner wird bis Oktober auf dem Eystruper Friedhof bleiben. Die Ausstellung älterer Arbeiten von ihr im Mausoleum wird zum August noch einmal wechseln. Mitte August wird es dazu hoffentlich auch eine kleine Ausstellungsfeier mit Laudatio geben können. Informationen dazu folgen im Internet (kirche-eystrup.wir-e.de) und Tagespresse.

Website Kirchengemeinde Eystrup