Die Berliner Fotografin Miriam Klingl wurde von der Kulturkirche Bremerhaven eingeladen, Menschen und Orte in Lehe zu fotografieren und die stattfindenden Veränderungen festzuhalten. Sie hat daraus das Projekt „Lehe im Wandel" entwickelt. Ein Poträt, das Lehe in seiner Vielschichtigkeit und in seinem Wandel zeigt.
Die Kulturkirche Bremerhaven ist fest verankert in Lehe, dem Stadtteil Bremerhavens, der in den vergangenen Jahren auch in den überregionalen Medien Aufmerksamkeit erlangt hat. Armutserfahrungen prägen viele der Menschen, die in Lehe leben. Zugleich ist der Stadtteil lebendig und vielfältig wie kein anderer in der Stadt und entwickelt sich aus seinem Image heraus. Fast zwei Jahre lang ist Miriam Klingl viele Male nach Lehe gereist. Vertraut sind ihr die Menschen und Orte geworden. Miriam Klingl fängt mit ihren Arbeiten den Wandel im Goethequartier, in den südlichen Teilen des Klushofs und des Twischkamps ein. Sie hat sehr unterschiedliche Menschen porträtiert und sie ebenso interviewt. Sie haben ihr geschildert, wie sie Lehe erleben und sie haben Lehe in drei Worten beschrieben. So sind sehr persönliche Foto- und Textarbeiten entstanden, die in einem Buch zusammengetragen wurden. Das Buch ist über www.lehe-im-wandel.de und in der Ausstellung erhältlich.