Nach der Auftaktveranstaltung im Dezember 2020 haben die beiden Lernhäuser in Hannover und Göttingen ihre Arbeit aufgenommen. Über 30 Frauen aus mehr als 14 Ländern im Alter von 19 bis 65 Jahren mit unterschiedlicher Religionszugehörigkeit nehmen teil. Sie tragen ihre vielfältigen Lebenserfahrungen und -geschichten in die Treffen ein und geben den anderen Frauen daran Anteil.
Vorträge von externen Referentinnen und Teilnehmerinnen aus den beiden Lernhaus-Gruppen bieten Diskussionsstoff, so zum Beispiel zu Biographiearbeit, Gewaltfreie Kommunikation, Rassismus und Vorurteile, Rolle von Frauen in den Religionen, sexualisierte Gewalt. Begleitet werden die beiden Lernhäuser durch Projektteams, die sich jeweils aus drei weiteren Frauen zusammensetzen und die sowohl ihr Wissen als auch ihre Kompetenzen in der Leitung von Gruppen und Gruppenprozessen in die einzelnen Lernhaus-Treffen und in den Gesamtprozess einbringen.
Als nächstes startet das „Transkulturelles und interreligiöses Lernhaus der Frauen“ in Osnabrück. Dazu treffen sich bereits sechs Frauen aus unterschiedlichen Initiativen zur Vorbereitung, weitere Mitwirkende sind willkommen.
Gefördert wird das Lernhaus in allen Orten durch die Hanns-Lilje-Stiftung u.a.
(Text: S. Sander)