- das ist der Titel der diesjährigen Veranstaltung der Stiftungsinitiative, die am 16. Oktober im Sparkassen-Forum Hannover stattfindet.
Gemeinnützige Stiftungen fördern das Gemeinwohl auf vielfältige Weise und „haben in einer offenen, demokratisch verfassten Gesellschaft ihren – komplementären – Platz“ Rupert Graf Strachwitz, Maecenata-Stiftung). Doch Offenheit, Toleranz und Solidarität sind nicht selbstverständlich in Deutschland.
Wachsender Rechtspopulismus, Übergriffe auf Politiker*innen und der Mord an dem Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke erfordern einen stärkeren Einsatz für die Demokratie.
Auch Stiftungen engagieren sich für Vielfalt, Dialog und Teilhabe, um der zunehmenden Spaltung in der Gesellschaft zu begegnen. Der Soziologe Heinz Bude spricht sich für die Zukunftsfähigkeit des alten Konzepts der Solidarität aus. Gegen die „sozio-ökonomische und politisch-kulturelle Spaltung unserer Gesellschaften könnte ein emotional starker und sozial herausfordernder Begriff der Solidarität ein Heilmittel sein“.
Ist Budes Ansatz hilfreich für die Arbeit von Stiftungen? Wie engagieren sich Stiftungen in der Region Hannover für Teilhabe, Demokratie und die Überwindung von Spaltung?
Programm |
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Begrüßung |
Dr. Johannes Janssen, Stiftungsdirektor, Niedersächsische Sparkassenstiftung/VGH-Stiftung |
Vortrag: Was heißt heute Solidarität? |
Prof. Dr. Heinz Bude, Professor für Makrosoziologie an der Universität Kassel |
Diskussion |
unter anderem mit Stiftungsvertreter*innen |
Moderation: |
Theda Minthe, Büro Oberbürgermeister, Landeshauptstadt Hannover |
Der anschließende Imbiss soll wie immer für Netzwerken und Austausch genutzt werden.
Die Stiftungsinitiative ist das Netzwerk der Stiftungen, die in der Region Hannover ansässig sind. Die Hanns-Lilje-Stiftung bringt sich seit der Gründung des Netzwerks aktiv ein.
Termin: 16.10.2019, 18.00 – 21.00 Uhr
Ort: Sparkassen-Forum Hannover, Schiffgraben 6-8, 30159 Hannover
Anmeldung: s. Flyer in der Infobox