Populismus ist ein verbreitetes Phänomen in unserer Gesellschaft: Betroffen sind politische Systeme ebenso wie gesellschaftliche Organisationen. Unternehmen, Gewerkschaften, Kirchen und Medien sind damit gleichermaßen konfrontiert. Und es wird befürchtet, dass populistisches Handeln eine Gefahr für demokratisches Handeln und demokratische Diskurse ist. Aber ist dem auch wirklich so? Stellt der Populismus einen Angriff auf demokratische Systeme und Werte dar oder zeigt er uns vielmehr vernachlässigte Probleme auf?
Diesen Fragen wollen im Rahmen einer Podiumsdiskussion prominente Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Gesellschaft nachgehen. Nach einem Einführungsreferat „Populismus – eine antidemokratische Versuchung“ von Elvin Hülser, dem Geschäftsführer des Antikriegshauses im Friedens- und Nagelkreuzzentrum Siervershausen diskutieren Ralf Meister, Landesbischof der hannoverschen Landeskirche, Dr. Mehrdad Payandeh, Vorsitzender des DGB Niedersachsen-Bremen, Jasmin Arbabian-Vogel, Präsidentin des Verbandes deutscher Unternehmerinnen, Doris Schröder-Köpf, Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe, Lea Weitekamp, Redaktionsleiterin t3n Magazin und Christoph Meinecke, stellv. Hauptgeschäftsführer der Unternehmerverbände Niedersachsen e.V. Das Podium moderiert Prof. Dr. Christoph Dahling-Sander, Geschäftsführer der Hanns-Lilje-Stiftung, die die Veranstaltung fördert.
Veranstaltungsort: 27. Juni 2019, 18.00 Uhr, in der Stiftskirche im Stephansstift, Kirchröder Straße 44B, 30625 Hannover.
Richten Sie Ihre Anfragen oder Anmeldungen bitte an Ronja Kummer vom ZEB.