Theaterstück vom jungen boat people projekt
In Kooperation mit dem Migrationszentrum Göttingen und der Jugendhilfe Südniedersachsen
Die aktuelle Jugendproduktion behandelt ein scheinbar alltägliches Thema – es geht um die Verabredung zum Schwimmen. Es ist Sommer und alle gehen in die Eiswiese, ein beliebtes Göttinger Freibad. Aber das Sich-selbst-Präsentieren in Badehose und Bikini fällt nicht allen leicht. Weder den Zugezogenen noch denen, die hier aufgewachsen sind. Und Berichte über die Angst von Frauen vor „den Flüchtlingen“ verändern die gegenseitige Wahrnehmung. Wie können wir vorurteilsfrei über diese Ängste sprechen?
Mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen – Afghanen, Syrer*innen, Kurden, Roma aus Serbien, mit Eritreer*innen, mit Menschen aus Burundi und Deutschland ist ein kleines Stück über Annäherung entstanden, über den Mut, aus sich heraus zu gehen, ohne sich selbst zu verlieren. Kulturen und Religionen traten in den Hintergrund. Im Vordergrund und im Herzen bewegte die Gruppe das Gefühl, einfach dazu zu gehören. Zu einem Theaterprojekt, zu einer Gemeinschaft – gefördert durch die Hanns-Lilje-Stiftung